Carsten Linnemann MdB im Bundesrednereinsatz in Niedersachsen unterwegs

Datum des Artikels 02.09.2016

Der MIT-Bundesvorsitzende, Dr. Carsten Linnemann MdB, war kürzlich im Zuge des Kommunalwahlkampfes ganztägig in Niedersachsen unterwegs und nahm drei Termine bei drei MIT-Gliederungen wahr. Das Restaurant "Kalimera" in Garbsen (MIT-Region Hannover), das "Landgasthaus Okelmann" in Warpe (MIT-Kreisverband Nienburg) und das Technologiezentrum Bissendorf (MIT-Kreisverbände Osnabrück-Stadt und Land) waren die Anlaufpunkte.

Die politische Klasse habe sich in Teilen von der Bevölkerung wegbewegt. Es komme darauf an, das Gespräch mit dem Bürger zu suchen. Das sei eine Stärke der Union, so Linnemann. Es müsse „Kante gezeigt“ werden. Augenblicklich gebe es einen alles überragenden Themenkomplex. Das seien die Themen "Sicherheit, Flüchtlinge und Überfremdung".

Die Bürger stellten sich fünf Fragen über die Zukunft Deutschlands. Diese seien:

 

•die Sorge, dass es unseren Kindern einmal schlechter gehen wird;

 

•die Frage nach der Generationengerechtigkeit;

 

•die Frage, ob wir sicher in die Rente gehen können;

 

•die Frage, ob künftig Roboter meine Arbeit machen;

 

•und der Vorwurf, „die da oben“ machen eh, was sie wollen.

 

Die Union müsse sagen, was sie vorhabe und welche Position sie eigentlich vertrete.

Linnemann sprach sich zwar für ein Einwanderungsgesetz aus, verwies aber gleichzeitig darauf, dass die Asylpolitik damit nicht vermengt werden dürfe.

Linnemann riet, den Meisterbrief dort wieder einzuführen, wo er vor Jahren abgeschafft worden sei. Der Meisterbrief sei kein originäres EU-Thema, da er einen Bildungsabschluss beschreibe.

H.-Dieter Klahsen, der die mit annähernd 100 Teilnehmern und zahlreich erschienener Prominenz besuchte Veranstaltung im Technologiezentrum Bissendorf eröffnete, unterstrich, dass Erfolg vom Anpacken und nicht durch das Produzieren von Vorschriften komme.

Wir seien verantwortlich für unser Tun, aber auch dafür, was nicht getan werde, so Klahsen. Er riet, die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten TTIP nicht abbrechen zu lassen, schließlich könne man ein Fußball-Länderspiel auch nicht einfach nach 75 Minuten Spielzeit für beendet erklären.