MIT Aschendorf-Hümmling – Politik und Gaumenfreuden mit Bodo Janssen in Rhede (Ems)

Datum des Artikels 04.12.2017

Die traditionelle Veranstaltung der MIT Aschendorf-Hümmling „Politik und Gaumenfreuden“ fand kürzlich im Hotel/Restaurant Vosse-Schepers in Rhede (Ems) statt.

Wilhelm Schulte begrüßte unter den rund 70 Gästen besonders Landtagsvizepräsident Bernd Busemann, den Landrat des Emslandes Reinhard Winter und die Bürgermeister von Papenburg und Rhede (Ems) Jan-Peter Bechtluft und Gerd Conens, der auch ein kurzes Grußwort sprach.

Hauptreferent war Bodo Janssen, Geschäftsführender Gesellschafter der inhabergeführten Hotelkette Upstalsboom. Janssen hatte sich auch einen Namen als Autor gemacht. Die Bücher „Die stille Revolution“ und „Starte in stürmischen Zeiten“ führten beide die Spiegelbestsellerliste an.

Durch mehrere einschneidende Schicksalsschläge hat Janssen eine Mission. Er will als Mensch und Unternehmer die Menschen wissen lassen, damit es ihnen bessergeht.

Auch in erfolgreichen Unternehmen könne es Unruhe geben, so Janssen. Es komme darauf an, auf das Thema „Mensch“ aufmerksam zu machen. Mitarbeiter wollen Führung und wollen mitgenommen sein. Auch müssten die Arbeitsmaterialien stimmen. Janssen stellte einige Grundsätze auf:

• Nur wer sich selbst führen kann, kann führen.

• Führung ist Dienstleistung und kein Privileg.

• Wer fragt, führt.

• Reflexion ist besser denn Aktion.

Es gehe um die Beantwortung der klugen wie sinnvollen Fragen:

• Warum stehe ich morgens auf?

• Wo liegen meine persönlichen Stärken?

• Was macht mich glücklich?

• Was ist für mich wesentlich?

Jeder Mensch, so Janssen, werde als Unikat geboren, sterbe aber als Kopie.

Wir lebten in erster Linie dort, wo wir es erlebt haben.

Wer das Glück in der Zukunft suche, mache einen Fehler. Es komme vielmehr darauf an, das Glück im Heute zu finden. Man wisse schließlich nicht, ob man die Zukunft überhaupt erlebe.

Man solle sich nicht abhängig machen, von etwas, was man nicht mitnehmen könne. Auch solle das eigene Glück nicht von anderen Menschen abhängig gemacht werden.

Er, Janssen, wolle Menschen stärken. Es gehe schlussendlich um gelingende Beziehungen. Der „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ komme dabei eine besondere Bedeutung zu.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung spendeten auch diesmal für einen guten Zweck. Die Stiftung „fly and help“ war die diesjährig begünstigte gemeinnützige Einrichtung. Die Mittelständler brachten eine Spendensumme in Höhe von 4.645 € auf.

Foto: Frank Silze, Weener, MIT Aschendorf-Hümmling

(v.l.n.r.): Andreas Sobotta, Gerd Conens, Wilhelm Schulte, Bodo Janssen, Georg Gerdes, Ernst-Otto Cordes, Jan-Peter Bechtluft und Landrat Reinhard Winter