Wieder über 200 Teilnehmer beim Jahresauftakt der MIT Stade bei STADAC in Buxtehude

Datum des Artikels 19.02.2016

Wieder über 200 Teilnehmer konnte kürzlich der MIT-Kreisvorsitzende Henning Münnecke beim diesjährigen Jahresauftakt der MIT Stade im eindrucksvollen Ambiente des BMW-Autohauses STADAC in Buxtehude begrüßen. Münnecke betonte in seiner Begrüßung noch einmal deutlich die Bedeutung des Mittelstandes für den Wohlstand in Deutschland. „Ca. 82 % aller Auszubildenden werden im Mittelstand ausgebildet, fast 80 % aller Beschäftigten arbeiten in kleinen und mittelständischen Unternehmen“, so Münnecke. Ebenfalls warb der Kreisvorsitzende für eine bundesweite „Digitale Agenda“ und für den zügigen Weiterbau der A26 bis auf Hamburger Gebiet. Hierbei wurde er vehement von Landrat Michael Roesberg als auch von Katja Oldenburg-Schmidt, Bürgermeisterin der Hansestadt Buxtehude in ihren anschließenden Grußworten unterstützt. Weitere Grußworte wurden überbracht vom Bundestagsabgeordneten Oliver Grundmann und vom Bundesschatzmeister der MIT, Hermann Hesse.

Hauptredner war der aus Hannover angereiste stellvertr. Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion, Dirk Toepffer. Als Experte für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr machte er die Auswirkungen der VW-Krise für Niedersachsen deutlich, denn so Toepffer „hustet dieser Konzern hat das ganze Land Bronchitis“. Dabei versprach er, sich in Zukunft für bessere Kontrollen einzusetzen.
Toepffer forderte in seinem Vortrag die Politiker und die Verwaltungen auf über die Grenzen der eigenen Region hinweg zu schauen und nicht nur auf den eigenen Nutzen: „Niedersachsen ist auch ein Transit- und Logistik-Land“. Hierbei forderte er einen stärkeren und schnelleren Ausbau der Infrastruktur, z. B. der A20, A26 und A39, da die gesamte Region davon profitiere. Der Umgang mit der Industrie, z. B. der DOW Chemical in Stade ist ihm unverständlich. Bei der DOW „geht es um mindestens 7.000 Arbeitsplätze in der Region, von denen auch die regionalen mittelständischen Betriebe profitieren und um millionenschweren Investitionen“, so Toepffer – „Ich bin froh, dass ein solches Unternehmen erfolgreich in Niedersachsen arbeiten kann“.