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MIT-Bezirk Ostfriesland
Wenn Gabriele Schapp von Ostfriesland und vor allem den Städten wie beispielsweise
Aurich, Leer, Norden, Wittmund, Esens und Emden erzählt, gerät sie ins Schwärmen. „Sie sind nicht nur wirtschaftlich
von großer Bedeutung, sondern für viele Menschen ein Stück Lebensqualität. Alles in
unseren Kräften Stehende ist daher für deren Erhalt zu unternehmen“, sagte die
Rechtsanwältin und Notarin bei der Corona-bedingt virtuell durchgeführten
Mitgliederversammlung des MIT-Bezirksverbandes Ostfriesland am 31. März. Dort wurde sie
für weitere zwei Jahre mit der Leitung des kleinsten, aber vielleicht feinsten
unter den niedersächsischen Bezirksverbänden beauftragt. Zu ihren Stellvertretern gewählt
wurden Petra Wiedig aus Nenndorf, Johannes Hippen aus Aurich, Uwe Hellmann aus Emden und Friedhelm Penning aus Leer.
Die 69-jährige Auricherin, die seit 2005 an der Spitze steht und als Hobbys Politik, Lesen,
Reisen und Radfahren angibt, fordert finanzielle Soforthilfen zur Unterstützung der
Innenstädte, insbesondere auch für Einzelhandel und Gastronomie, um die durch die
Pandemie entstandenen und weiter bestehenden erheblichen Einbußen zumindest
abzumildern.
Dass derzeit der Handel in vielen Städten an der Nordseeküste ums Überleben kämpft,
bestätigte auch der zugeschaltete Reinhard Hegewald, Abteilungsleiter bei der Industrie-
und Handelskammer Ostfriesland und Papenburg. Wie sich zumindest die Städte auf eine
Zukunft nach Corona vorbereiten können, darüber informierte der Hamelner
Oberbürgermeister Claudio Griese, der derzeit ein besonders beachtenswertes und
innovatives Konzept zur nachhaltigen Belebung der Einzelhandelslandschaft in der
Rattenfängerstadt entwickelt.
Bei der Versammlung wurden auch Delegierte für den Bundesmittelstandstag, sowie
ein Vertreter für den Vorstand der MIT in Niedersachsen nominiert. Für die reibungslose
Durchführung der geheimen Wahlen sorgte von Hannover aus online MIT-
Landesgeschäftsführer Steffen Preugschat.
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