
Der Dank der MIT gilt der Sparkasse Emsland für die Ausrichtung dieser Veranstaltung. In diesem Jahr konnte der prominente Finanzanalyst Folker Hellmeyer von der Fima Solvecon Invest als Vortragsredner gewonnen werden.
"Wer Strukturen verändert, verändert die Wirtschaft" , so das Zitat von Aristoteles gleich zu Beginn des Vortrages. Hellmeyer betonte, dass in der Wirtschaftspolitik Nachhaltigkeit wichtiger ist als Kosmetik und traf damit den Nerv der zuhörenden Mittelständler. Dabei verglich er die Wirtschaft unter der Finanz- und Steuerpolitik der USA mit der eher solide wachsenden Wirtschaft in Europa.
Trotz der Risiken in der Ökonomie wie dem Brexit, der unberechenbaren Politik der USA und des raschen Wachstums Chinas sei die Wirtschaft im Euroraum gut aufgestellt. Allerdings fehle es an einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europartner. Dies bemängeln laut Hellmeyer besonders die am Handel interessierten Partnerländer.Obwohl die derzeitigen Machtachsen in der ganzen Welt im Umbruch sind und geopolitische Interessen derzeit häufig mit Gewalt durchgesetzt werden, gibt es augenblicklich gute Chancen auf dem Weltmarkt:
- die Schwellenländer haben ein starkes Wirtschaftswachstum
- die wirtschaftliche Bedeutung der USA und Großbritannien wird zwar abnehmen, aber
- das Wirtschaftswachstum in den asiatischen Ländern wird umso mehr zunehmen.
So seien die Dax-Unternehmen derzeit unterbewertet und deren Aktien immer noch eine gute Geldanlage.
Dass sein abschließendes Motto "Marathon statt Sprint" nicht nur für die Wirtschaftspolitik, sondern auch für die mittelständischen Unternehmen gilt, wurde unter Beifall aufgenommen.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Folker Hellmeyer, die Sieger der Daxwette 2017: Helmut Rüschen, Franz Krull, Hermann Schmitz, zusammen mit dem Vorstand der Sparkasse, Marco Menne und dem Vorstandssprecher der MIT, Georg Gerdes
Foto: Frank Silze
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