
MIT KV Vechta – Deutschlands größter Kreisverband hat gewählt. Werner Lübbe erhält bravouröses Ergebnis.
Der Kreismittelstandstag der MIT Vechta fand kürzlich in Steinfeld statt.
In einem Grußwort verkündete der Gemeindeverbandsvorsitzende der MIT Steinfeld, Bernd Gr. Holthaus, dass die 100er-Mitgliedermarke „gerissen worden sei“. Nunmehr verfüge die MIT Steinfeld über 102 eingetragene Mitglieder. Jan-Erik Bahlmann wurde als 100stes Mitglied der MIT Steinfeld geehrt.
In seinem Bericht des Kreisvorsitzenden skizzierte Werner Lübbe, der der Vechta seit nunmehr 21 Jahren vorsteht, die erfolgreiche Entwicklung der Kreisvereinigung. Mit deutlich über 800 Mitglieder sei die MIT Vechta der mitgliederstärkste Kreisverband in ganz Deutschland. Lübbe setzte sich für die Entfaltung des Mittelstandes ein, damit die kleinen und mittleren Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Das Ehrenamt, so Lübbe, müsse einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert erhalten. Der Mittelstand brauche Kontakte. Ohne Kontakte täte sich gar nichts. Die Wohltaten der Politik müssten vorher erarbeitet werden, so der Kreisvorsitzende. Wer Wohlstand wolle, müsse auf Erfolg setzen. Gerade deshalb setze er, Lübbe, auf die mittelständische Arbeit im Kreis Vechta.
Werner Lübbe (Langförden) wurde mit 93,9 Prozent der abgegebenen Stimme in seinem Amt als Kreisvorsitzender bestätigt. Dr. Heinz Gerdes (Vechta) wurde als stellvertretender Kreisvorsitzender, Eva-Maria Rosenbaum (Vechta) als Geschäftsführerin und Kreisschatzmeisterin und Günter J. Nyhuis (Langförden) als Pressesprecher gewählt.
Hauke Anders (Vechta), Martin Burwinkel (Lohne), Bernd Gr. Holthaus (Steinfeld), Burkhard Klähn (Langförden), Alfred Müller (Damme), Ralph Muhle (Goldenstedt), Thomas Rolfes (Bakum), Ekkehard Schwarzer (Visbek) und Jörg Sieverding (Lohne) komplettieren als Beisitzer den neuen Kreisvorstand.
Die Wahlen leitete der Hauptgeschäftsführer der Niedersachsen-MIT, Andreas Sobotta aus Hannover.
Minister a. D. Lutz Stratmann, Geschäftsführer der Demografieagentur für die Niedersächsische Wirtschaft, hob in seinem Referat zum Thema „Demografische Entwicklung – Gefahr für den Mittelstand?“ hervor, dass mehr statt weniger Europa benötigt werde. Belange wie Datenschutz und Datensicherheit seien national nicht lösbar. Das Unternehmen der Zukunft werde sich speziell mit den Fragen der Personalführung, der Chancengleichheit und Diversity (Vielfalt), der Gesundheit und des Wissen sowie der Kompetenz besonders auseinandersetzen müssen. Schlussendlich komme es auf faire und verlässliche Arbeitsbedingungen an. Stratmann sprach sich gegen eine Akademisierung der Gesellschaft aus. Meisterschaft beginne im Kopf. Chancen würden antizipiert und Risiken eingeschätzt. Münden müsse das Ganze in einem absoluten Willen zur Exzellenz, so Stratmann.
Franziska Kathe, Juniorchefin der Fritz Kathe Holzbau, berichtete über den bisherigen Werdegang des früheren 31- jährigen afghanischen Polizisten und Journalisten, Marteen Safi, hin zum Zimmermann. Arbeit sei Integration, so Kathe.
Bild: Der neue Vorstand der MIT Vechta gemeinsam mit den Referenten eines interessanten Abends: Werner Lübbe, wiedergewählter Kreisvorsitzender der MIT Vechta (Bildmitte), links von ihm Minister a.D. Lutz Stratmann, rechts Franziska Kathe.
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