Zwar war der jahrelang anhaltende Negativtrend im vergangenen Jahr gestoppt worden, dennoch reiche dies nicht aus, so Lübbe.
Der staatliche Bildungsauftrag sei nach wie vor gefährdet und führe dazu, dass das System der Dualen Ausbildung nachhaltig beschädigt wird. Die mittelständische Wirtschaft konnte in der Vergangenheit nicht zuletzt mit hervorragend ausgebildeten Fachkräften im internationalen Wettbewerb punkten. Dieser Wettbewerbsvorteil dürfe nicht gefährdet werden, so Lübbe.
Die MIT erwarte von den zuständigen politischen Entscheidern die Sicherstellung einer erstklassigen berufsschulischen Ausbildung in inhaltlicher wie personeller Hinsicht. Dazu gehöre neben einer an den Erfordernissen orientierten finanziellen Ausstattung der Berufsschulen in materieller und personeller Hinsicht eine zukunftsbezogene Konzeption der Ausbildungsgänge besonders im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung des beruflichen Alltags.
Die bisherige Vorbildfunktion der Dualen Ausbildung in Deutschland müsse im Interesse der mittelständischen Betriebe in Handwerk, Industrie und Gewerbe sowie der darin Beschäftigten wieder hergestellt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit im globalen „Kampf um die Köpfe“ wieder zu erlangen, so der MIT-Landesvorsitzende.
Empfehlen Sie uns!