„Wir wollen eine grüne Welle für Cuxhaven“, fordert der MIT-Kreisvorsitzende Dr. Dirk Timmermann und beschreibt damit auch gleich das Problem: „Egal, wie man fährt, an fast jeder Ampel an den Einfallsstraßen nach Cuxhaven und in der Stadt selbst müssen Autofahrer wegen der Ampelphasen abbremsen und auf grün warten.“ Das koste Zeit und Nerven, vor allem aber erhöhe sich durch diesen Stop-and-Go-Verkehr der Kraftstoffverbrauch jedes Fahrzeugs. „Die grüne Welle ist eine Frage der Programmierung der Ampelanlagen, sonst nichts“, ist Dr. Timmermann überzeugt. Dass die „grüne Welle“ machbar ist, lasse sich in vielen Städten unseres Landes beobachten.
Während die derzeitigen Ampelschaltungen für Besucher „oft nur nervig“ sind, bedeuteten sie für Handwerker und Dienstleistende erhebliche Zeiteinbußen bei der Abarbeitung von Aufträgen. „Die Fahrdauer zu den Einsatzorten dauern oft unnötig lange.“ Im Einzelfall gehe es um zehn oder zwanzig Minuten, „aber das läppert sich in der Woche auf Stunden zusammen“. Das sei „unnötige Zeitverschwendung“, insbesondere auch im Hinblick auf den Facharbeitermangel.
Schon vor zwei Jahrzehnten war die „grüne Welle“ für Cuxhaven gefordert worden. „Damals hieß es, die Verkehrscomputer schaffen das nicht“, so Dr. Timmermann. „Dieses Argument gilt nicht mehr“, so der MIT-Kreisvorsitzende. „Die Technik schafft das und jetzt kommt es auf den politischen Willen an.“
„Wenn die Ampelphasen synchronisiert werden und der Verkehr besser fließt, gibt es auch weniger Schadstoffe, die von den Fahrzeugen an die Umwelt abgegeben werden.“ Es müssten von der Stadt lediglich die notwendigen verwaltungstechnischen Maßnahmen in die Wege geleitet werden, damit die Ampeln entsprechend funktionieren, ist Dr. Timmermann überzeugt.
Text: MIT-Cuvhaven
Bildunterschrift: Dr. Dirk Timmermann, Vorsitzender des MIT-Kreisverbandes Cuxhaven, fordert eine grüne Welle bei den Ampelschaltungen in Cuxhaven
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